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Mai - Himmelfahrt in Travemünde

Nachdem es nach dem "Lockdown" endlich wieder losgehen konnte, haben wir uns - trotz der aus Erfahrung staugeplagten An- und Abreise über die A1 vorbei an Bremen und Hamburg - für einen Kurzaufenthalt an der Ostsee entschieden. Eine Anreise ohne reservierten Stellplatz erschien mir aufgrund der voraussichtlich späten Ankunft und den Abstandsregeln durch die Coronapandemie als sehr riskant. Da der Womohafen Scharbeutzer Strand (Promobil Stellplatzhinweise) in Scharbeutz leider keine Reservierung vornehmen wollte, habe ich einige Tage vorher auf dem Campingplatz Ivendorf in Travemünde einen Platz reserviert. Die Vorfreude auf Spaziergänge und Radtouen an der Ostsee bei vorhergesagtem Sonnenschein war nach der Coronapause riesig.

Travemünde

Wie erwartet erwies sich schon die Anreise als sehr problematisch. Direkt nachdem alle Arbeiten an der Schule erledigt waren, fuhren wir von Waltrop aus über die A2 in Richtung Hannover. Am Kamener Kreuz habe ich mich spontan gegen das Navi dafür entschieden weiter über die A2 und ab Hannover über die A7 in Richtung Hamburg zu fahren. Ohne Stau erreichten wir Hannover, mussten dort aber gleich einen längeren Stau auf der A7 umfahren.  Die dann vorhergesagten langen Staus rund um Hamburg habe ich umfahren, über Landstraßen ging es vorbei an Lüneburg und Mölln in Richtung Lübeck. Aber auch diese Route war sehr zeitintensiv und so erreichten wir unser Ziel erst am frühen Abend (Google Maps). Das, durch Corona mit Abstand- und Hygienevorschriften vorgeschriebene Einchecken auf dem Campingplatz Ivendorf verlief dagegen unproblematisch. Nach der Einrichtung auf einem der noch vielen freien Plätze genossen wir den Abend vor dem Wohnmobil bei leckerem Grillfleisch, Bratkartoffeln, Gemüse und einem Glas Rosé.

Am folgenden Tag machten wir dann eine schöne Radtour und schauten uns so zuerst Travemünde an, fuhren danach immer an der Ostsee entlang durch den lebhaften Ort Timmendorfer Strand nach Scharbeutz. Nach einer kurzen Besichtigung des Ortes und einem kühlen Bier schauten wir uns noch den, wie gedacht absolut vollen Womohafen Scharbeutzer Strand (Promobil Stellplatzhinweise) an. Dieser sowie der Ort machten auf mich einen guten Eindruck. Gleich danach radelten wir zu unserem Campingplatz zurück um dort, wie schon am Vortag den Abend zu verbringen. Auch die nächsten Tage verbrachten wir ähnlich, genossen die Sonne und die Ruhe auf dem schönen Campinglatz oder nutzen unsere Fahrräder für Einkäufe im nahen Travemünde oder kürzere Radtouren.

Leider erwies sich auch die Rückfahrt als katastrophal. Schon vor Hamburg gab es zwei längere Staus mit größerem Zeitverlust, hinter Bremen war dann die A1 ein großer Parkplatz. So verließen wir bei Vechta die Autobahn (Google Maps) und fuhren die letzten ca. 160 Kilometer über Landstraßen nachhause (Google Maps). Als Fazit möchte ich folgendes sagen: Solange es keine Möglichkeit gibt Hamburg in Richtung Ostsee über Autobahnen oder Schnellstraßen großräumig zu umfahren, werde ich in Zukunft für einen Kurztrip andere Reiseziele wählen. Die Ostsee ist sicherlich immer eine Reise wert, bei einem längeren Aufenthalt kann man wohl auch die problematische An- und Abreise in Kauf nehmen denn den Aufenthalt an der Ostsee haben wir sehr genossen und der Womohafen Scharbeutzer Strand (Promobil Stellplatzhinweise) und Scharbeutz haben uns gut gefallen.