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Osterferien - Freiburg, Aix-les-Bains, Aix-en-Provence, Camp du Domaine, Orange, Beaune ...

In den Osterferien diesen Jahres wollten wir mal wieder an die Côte d’Azur, um in Bormes-les-Mimosas rund um den gebuchten Stellplatz P1C im Camp du Domaine sonnige Tage mit Freunden und Bekannten zu verbringen. Jedoch sollte die Anreise diesmal in mehreren Etappen erfolgen. Schon auf der zweiten Etappe trübte ein „teures Ereignis“ ein wenig die Freude daran, nach dem viel zu langen Winter endlich wieder die Sonne genießen zu können. Kurz hinter der französischen Grenze verlor ein vor uns fahrendes Baustellenfahrzeug einen größeren Stein, der gegen unsere Frontscheibe schlug und dort einen stetig länger werdenden Riss verursachte. Wir mussten die Tour nicht unter- oder gar abbrechen und ließen erst nach dem Urlaub die Scheibe ersetzen. Da wir uns das Kennzeichen des Verursacherfahrzeuges nicht so schnell notieren konnten, mussten wir mit hoher Selbstbeteiligung bei der Teilkasko für den Schaden ca. 600 Euro zahlen.

Die ersten beiden Ziele: Freiburg im Breisgau und Aix-les-Bains

In diesem Jahr nutzten wir den Weg in den Süden, um meine Tante und meinen Onkel in Hennef zu besuchen. Im Anschluss fuhren wir weiter in Richtung Freiburg im Breisgau, legten aber einen Zwischenstopp in Lorsch ein, um auf dem Stellplatz (Promobil Stellplatzhinweise) die Nacht zu verbringen (Google Maps). Gleich am nächsten Morgen ging es weiter zu unserem nächsten Ziel, dem Freiburger Stellplatz am Eschholzpark (dieser Stellplatz ist seit Mitte November 2020 geschlossen, siehe Stellplatz-Freiburg) (Google Maps). Wir bummelten in den nächsten Tagen des Öfteren durch die Altstadt, radelten entlang der Dreisam oder genossen den Flair vor der Alten Wache, dem "Haus der badischen Weine", bevor es einige Tage später weiter Richtung Süden ging; durch die Schweiz, vorbei an Basel, entlang des Genfer Sees in Richtung Aix-les-Bains. Das Ziel: Der Stellplatz "Aire d'accueil Camping-cars" in Le Bourget-du-Lac am Südrand des Lac du Bourget (Google Maps). Die Zeit hier verbrachten wir unter anderem mit einer schönen Radtour entlang des Lac du Bourget nach Aix-les-Bains.

Aix-en-Provence

Für die Anreise zu unserem nächsten Etappenziel Ex-en-Provence fuhren wir nur mautfreie Nationalstraßen (Google Maps). So brauchten wir für die ca. 330 Kilometer zu unserem Ziel - den stadtnah gelegenen Campingplatz "Camping Chantecler" (Promobil Stellplatzhinweise) - über 5 Stunden. Wir verbrachten den Abend auf dem ruhigen Campingplatz und erkundeten die nur etwa 3 Kilometer entfernte Altstadt erst am nächsten Tag.

Camp du Domaine - Bormes-les-Mimosas

Am Tag nach dem Bummel durch Ex-en-Provence machten wir uns dann auf den Weg zum Camp du Domaine in Bormes-les-Mimosas (Google Maps). Wir fuhren wieder die mautpflichtigen Autobahnen (ca. 17 €), erreichten unser Ziel frühzeitig und konnten im Carrefour in Le Levandou noch die Vorräte auffüllen. Angekommen in Bormes richteten wir uns routinemäßig auf dem Stellplatz P1C ein. Rund um diesen schönen Platz direkt am Meer verbrachten wir dann die nächsten Tage bei sehr wechselhaftem Wetter mit Freunden, Radfahren, Spaziergänge am Strand entlang nach Le Levandou, einfach nur Entspannen und vieles andere mehr. Leider wurde es schon nach wenigen Tagen immer stürmischer. In der Sonne zu sitzen oder abends zu grillen war kaum noch möglich und auch das Ausfahren der SAT-Schüssel erschien uns zu riskant. So traten wir schon Ostermontag wieder den Rückweg in Etappen an und machten uns auf nach Orange.

Orange

Bei stürmischem Wetter ging es früh über die Autobahn zu unserem Ziel, dem Campingplatz Manon in Orange (Goolge Maps). Uns erwartete ein stadtnah, schön gelegener Platz mit freundlichen Betreibern. Wir radelten in die sehenswerte Altstadt und besichtigten den Stadtgründungsbogen und das römische Theater.

Beaune

Am nächsten Tag verließen wir Orange und machten uns mautpflichtig auf den Weg in Richtung Norden. In der Nähe von Dijon wollten wir anhand der Promobil Stellplatz App "Stellplatzradar" einen Platz für die Nacht suchen. So kamen wir, ohne zu ahnen in welchen schönen Ort es uns verschlagen würde, nach Beaune (Google Maps) und blieben auf dem zentral gelegenen Stellplatz "Parking Charles de Gaulle". Dies war ein guter Ausgangspunkt für die Besichtigung dieses wunderschönen Ortes.

Maastricht

Unser letzter Zwischenstopp auf dem Weg zurück war Maastricht. Dieses Mal wollten wir jedoch nicht den "Camperplaats Maastricht" besuchen, sondern den "Stellplatz Marina Maastricht", auf dem wir den letzten freien Platz schon während der Anreise telefonisch reservierten. Den Abend verbrachten wir dann auf einem ruhigen Plätzchen in der Hafenanlage. Leider musste Ulla in der Nacht den Notarzt rufen - ich wurde stark unterzuckert mit dem Rettungswagen in die Uniklinik gebracht. Die Klinik konnten wir gegen Mittag am Folgetag wieder verlassen. Trotz meiner relativ neuen Insulinpumpe haben wir mit so einem Notfall nicht mehr gerechnet - das Glück war in dieser Nacht unser Freund. Nachmittags konnten wir die Fahrräder vom Träger holen und entlang der Maas in die Innenstadt radeln. Nach einem längeren Stadtbummel und einer Stärkung in einem der vielen Kneipen im Stadtkern ging es zurück zum Wohnmobil, um dort die letzte Nacht des Urlaubs zu verbringen. Am nächsten Vormittag machten wir uns dann auf den Weg nach Hause (Google Maps).